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Bewegung gegen den Herbstblues – warum du dich danach (fast immer) besser fühlst

  • Autorenbild: Andrea Umseher
    Andrea Umseher
  • 15. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit
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Es ist Herbst. Morgens dunkel. Abends früh dunkel. Die Laune? Auch ein bisschen... dunkel. Der Herbstblues ist angekommen.

Und da sind sie wieder: deine zwei inneren Kobolde.

Der faule Kobold: "Nee, heute nicht. Ich bin müdemüüdemüüüüde. Morgen vielleicht. Oder nächstes Jahr."Der Energy-Kobold: "Komm schon. 10 Minuten reichen. Danach fühlst du dich besser. Du weißt es doch."

Wer gewinnt bei dir?

Ganz ehrlich?Ich kämpfe auch oft mit meinen kleinen Kobolden.Manchmal will ich mich einfach nur mit einer Kuscheldecke aufs Sofa werfen, meine Lieblingsserie schauen und die Welt da draußen ignorieren.Und ja – es muss nicht immer der Turnschuh sein.Oft lege ich mich einfach hin, schließe die Augen und mache eine Yoga Nidra Session, um Energie zu tanken.Das ist mein Weg, wieder Klarheit im Kopf und Kraft im Herzen zu finden – ganz ohne Anstrengung.

Aber dann kommt dieser eine Moment – wo ich tief durchatme, die Turnschuhe doch raushole und es einfach mache.Weil ich weiß: Danach fühlt es sich besser an. Immer.

Vielleicht kennst du das auch?


Bewegung gegen Herbstblues: Warum du dich nach Bewegung besser fühlst

Unser Körper ist keine Maschine. Aber er hat eine eingebaute Glückschemie, die aktiviert werden will. Gerade im Herbst, wenn Licht, Stimmung und Motivation runtergehen, ist Bewegung die biologische Geheimwaffe gegen den Blues.


1. Endorphine, Serotonin & Co. – die Glückscrew in deinem Kopf

Wenn du dich bewegst, schüttet dein Gehirn Glückshormone aus:

  • Endorphine: Körpereigenes Schmerzmittel & Stimmungsbooster

  • Serotonin: Wirkt gegen depressive Verstimmungen

  • Dopamin: Gibt dir den "Yeah, ich hab was geschafft!"-Kick

Schon 10 Minuten Bewegung können reichen, um diesen Hormon-Cocktail anzustoßen. Ja, wirklich. Kein Marathon. Kein Bootcamp. Nur anfangen.


2. Bewegung = Mini-Reset für dein Stresssystem

Wenn du Stress hast, ist dein Körper in Alarmbereitschaft. Bewegung hilft, die überschüssigen Stresshormone abzubauen. Statt die Anspannung ins Kissen zu beißen oder in Schokolade zu tunken, beweg dich. Danach sieht die Welt (und du selbst) oft ganz anders aus.


3. Du kommst wieder in Kontakt mit dir selbst

Bewegung bringt dich raus aus dem Kopf und rein in deinen Körper. Plötzlich atmest du wieder bewusst. Spürst Muskeln, die du im Sommer vergessen hast. Und während du denkst "Warum tu ich mir das an?", sagt der Energy-Kobold:

"Siehst du? Geht doch. Fühlt sich gut an."

Beispiele für den Einstieg (auch wenn der faule Kobold laut ist):

  • 10 Minuten Spazieren mit Lieblingssong

  • 3x Bauchübungen auf der Matte (während der Kaffee zieht)

  • 1x Kurs pro Woche mit Gleichgesinnten (ja, du darfst auch lachen dabei)

  • Treppe statt Aufzug – dein Herz sagt danke

  • 1x Powerwalk mit jemandem, der dich mitzieht


Fazit:

Bewegung ist keine Strafe. Sie ist dein natürlicher Anti-Depressions-Mechanismus.

Ja, manchmal braucht es Überwindung. Aber fast immer sagst du hinterher:"Gut, dass ich's gemacht hab."

Also: Beim nächsten inneren Kobold-Kampf auf deiner Schulter –gib dem das letzte Wort, der will, dass du dich gut fühlst.

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Deine Andrea


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